Fakultät für Physik
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T1: Theoretische Mechanik – Übersicht

Dozent

Informationen zur Vorlesung

Zeit und Ort

Zeit: Montag und Mittwoch 10:00 bis 12:00
Ort: online

Ankündigungen:

  • Die Nachholklausur findet am 29.9. im Zeitfenster 12-16 Uhr statt. Die Dauer wird noch bekannt gegeben. Es ist eine digitale Klausur, welche über Moodle stattfinden wird. Anders als für die Hauptklausur ist eine Anmeldung notwendig, welche ebenfalls über Moodle erfolgt. Für die Einschreibung in den Kurs ist ein Passwort notwendig, das Sie von Thomas Steingasser (Thomas.Steingasser@physik.uni-muenchen.de) erhalten können, falls Sie es über den Email-Verteiler nicht bereits bekommen haben.
  • WICHTIG: Alle Details zur Hauptklausur sind nun im vorlesungsbegleitenden Moodle, im Abschnitt "Ankündigungen" zugänglich. Bitte machen Sie sich gründlich mit diesen vertraut und zögern Sie nicht, bei Fragen die Tutoriumsleiter zu kontaktieren.
  • Die Klausur findet am 5.8. im Zeitfenster 12-16 Uhr statt. Die Dauer wird noch bekannt gegeben. Es ist eine digitale Klausur, welche über Moodle stattfinden wird. Wenn Sie an der Klausur teilnehmen möchten, genügt es, wenn Sie sich dort für den T1-Kurs einschreiben, eine separate Anmeldung ist *nicht* notwendig - weder über das LSF, noch per Mail.
    Für die Einschreibung in den Kurs ist ein Passwort notwendig, das Sie von Thomas Steingasser (Thomas.Steingasser@physik.uni-muenchen.de) erhalten können, falls Sie es über den Email-Verteiler nicht bereits bekommen haben.
  • Die informelle Video-Nachricht von Prof. Hofmann finden Sie unter

https://cast.itunes.uni-muenchen.de/vod/playlists/E2eWg2UIpP.html

Inhalt der Vorlesung:

Die Vorlesung führt in die Theoretische Mechanik ein mit Fokus auf ihre drei grundlegenden Formulierungen nach Newton, Hamilton und Lagrange. In der Vorlesung geht es um strukturell relevante Konzept zur Beschreibung mechanischer Systeme, die auch im weiteren Aufbau der Physik von übergreifender Bedeutung sind. Die Vorlesung bietet damit auch eine sanfte Einführung in moderne Denkkulturen der Theoretischen Physik. Phänomenologische Aspekte werden den Übungen überlassen, denen damit eine besondere Bedeutung zukommt und unbedingt absolviert werden müssen.

Die zielführende und sichere Anwendung von notwendigerweise abstrakten Konzepten können nur in der aktiven Anwendung und nicht durch passives Zuschauen erlernt werden. Gleichzeitig werden Sie ermuntert, die damit verbundenen Begriffswelten und deren Verknüpfungen gleich in Tiefe zu studieren. Sie ersparen sich viel Zeit und Frustrationen, wenn Sie sich nicht “berieseln” lassen (nicht nur eine digitale Gefahr), sondern immer einen ordentlichen Studier-Stil in Wertschätzung Ihrer sich entwickelnden Denkmächtigkeit pflegen. In Gänze mag Ihre Entwicklungsaufgabe für dieses Semester überwältigend erscheinen, weswegen es essentiell ist, daß Sie alles in für Sie sinnvolle Zielabschnitte unterteilen und sich voll immer auf den gerade anliegenden nächsten Schritt konzentrieren. Zwischendurch und a Posteriori können Sie das Material dann in Würdigung der größeren Zusammenhänge studieren und so ein ganzheitliches Bild bekommen, was eben auch Tiefe und einen großen Horizont besitzt.

Alles kann von allen verstanden werden. Egal von wo Sie starten. Denken Sie nicht zu viel über Ihre Anfangsbedingungen nach, sondern setzen Sie Ihren mentalen Fokus voll im Moment im Einklang mit Ihrem Ziel und dem Anspruch der Vorlesung. Bleiben Sie bei sich und lassen Sie sich nicht in Ihren Mühen von anderen irritieren, denen es scheinbar leichter fällt und die Sie das auch gerne wissen lassen. Es ist unerheblich, wie schwer Ihnen das Material fällt, relevant ist einzig Ihre innere Haltung dazu und Ihre Wertschätzung Ihrer investierten Energie und Zeit. Wenn etwas hart zu verstehen ist, dann lohnt es sich umso mehr, am Ball zu bleiben, denn vermutlich werden Sie mit einer tiefen Einsicht belohnt. Leichte Kost bietet nur offensichtliche Einsichten und wird hier weniger geboten, weil Sie sich dafür nicht entwicklen müssen. Sie werden hier belastet und auch überlastet, damit Sie reifen als Denker und sich in unzähligen kleinen Schritten Ihrer Selbstwirksamkeit vergewissern können.

Digitale Lehre:

Im Zuge der Coronakrise findet der Lehrbetrieb in diesem Semester bis auf weiteres unter großen Einschränkungen statt. Dementsprechend wird es folgende Abweichungen vom sonst üblichen Tutoriumsbetrieb für die T1 Klassische Mechanik geben:

  • Die Vorlesung wird durch digitale Inhalte (Videos, Skript) ersetzt. Die Lehrvideos sind in Bausteine unterteilt, die damit leicht erkennbar Sinnabschnitte zusammenfassen und voneinander trennen. Dies unterstützt Ihr Verständnis der anspruchsvollen Konzepte. Einen Link zum Lehrmaterial, welches sukzessive hochgeladen wird, erhalten Sie in Bälde.
  • Die Übungen finden einmal die Woche als Zoom Meetings mit dem Tutor statt.
  • Die Teilnahme an den Übungsgruppen erfordert die vorherige Anmeldung über das LSF. Aufgrund der ohnehin schon schwierigen Kommunikationslage gibt es eine obere Schranke von 35 Teilnehmern pro Tutorium. Ausnahmen sind nicht möglich.
  • Da Detailfragen zu technischen Dingen in diesem Format erschwert sind, besteht zusätzlich die Möglichkeit sich per Email an den Tutor zu wenden. Um eine effiziente Beantwortung aller Fragen zu gewährleisten, werden nur Fragen bearbeitet die
  1. Klar und Verständlich gestellt sind und nicht bereits durch eine halbstündige Recherche im Internet oder der angegebenen Literatur zu klären sind. Prüfen Sie immer zuerst die ihnen zugänglichen Quellen bevor Sie eine Frage stellen! Zudem bitten wir um eine möglichst knappe und präzise Fragestellung.
  2. PDF Format haben und in LaTex oder einem vergleichbaren Programm erstellt wurden. (d.h. keine Fotos, Scans etc.)
  • Es gibt vorerst keine Zentralübung, stattdessen wird einmal die Woche ein zusätzliches Lehrvideo, in dem die wichtigsten Techniken wiederholt werden, hochgeladen.
  • Zu allen Übungsblättern erscheinen vollumfänglich Musterlösungen.

Wir bitten um Verständnis und hoffen, dass eine Verbesserung der Lage zu einem späteren Zeitpunkt eine weniger restriktierte Handhabung ermöglicht.


Literaturempfehlungen:

  • Goldstein "Klassische Mechanik"
  • Arnold "Mathematische Methoden der Klassischen Mechanik"
  • Thirring "Lehrbuch der Mathematischen Physik Band I"
  • Abraham, Marsden "Foundations of Mechanics"
  • Arnold “Gewöhnliche Differentialgleichungen”
  • Marsden & Ratiu “Einführung in die Mechanik und Symmetrie”
  • Bliedtner & Hansen “Potential Theory”
  • Bhatia & Szegö “Stability Theory of Dynamical Systems"